
In ihrer gewöhnlichen Definition sind Veteraninnen und Veteranen Menschen, die sich in langer Dienstzeit bei den Streitkräften eines Landes bewährt haben. Der Begriff bezieht sich klassischerweise auf das Militär.
2018 erweiterte Ursula von der Leyen in ihrer Rolle als Verteidigungsministerin den Begriff um alle, die irgendwann im aktiven Dienst der Bundeswehr standen. Sie schloss damit ausdrücklich auch die Soldatinnen und Soldaten ein, die der Bundeswehr weiterhin oder vielleicht erst seit Kurzem angehören. In Deutschland ist dieser Begriff damit weiter gefasst – und direkt mit der Bundeswehr verknüpft. So sollen aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, Reservistinnen und Reservisten, Gesunde und Versehrte in gleicher Weise wertgeschätzt werden.
Während Veteraninnen und Veteranen etwa in den USA oder Großbritannien bereits großen Respekt genießen, sind sie im öffentlichen Bewusstsein der deutschen Bevölkerung bisher kaum verankert. Die Anerkennung ihrer Leistungen und Bedürfnisse wächst jedoch auch hierzulande.